Dark Harvest

Halloween 1963 in einer kleinen Stadt im Mittleren Westen der USA. Jeder der Bewohner weiß Bescheid über den Oktoberjungen alias Ol'Hacksaw Face alias Sawtooth Jack. Egal, unter welchem Namen man ihn auch kennt, er erhebt sich jedes Halloween mit einem Fleischermesser in der Hand von den Getreidefeldern und macht sich auf den Weg in die Stadt, in der Teenager-Banden gespannt auf ihre Chance warten, sich dem legendären Albtraum zu stellen. Im Sinne eines spanischen Stierlaufs ist der Oktoberjunge allerdings nicht nur Jäger sondern auch Gejagter. Denn ihn zu töten ist wiederum der Preis der Stadt für deren jährlichen Ritus um Leben und Tod. Einer der Jugendlichen, Pete McCormick weiß, dass das Töten des Oktoberjungen seine einzige Chance ist, der Perspektivlosigkeit dieser Stadt zu entkommen. Er ist bereit, alles zu riskieren, einschließlich seines Lebens, um endlich als Gewinner raus zu kommen. Doch noch bevor seine nächtliche Jagd vorbei ist, wird Pete das schreckliche Geheimnis des Oktoberjungen entdecken.
Regisseur David Slate hat zwar auch schon seine Sporen im Horrorkino verdient, aber weckt bei mir eher Interesse durch seine Arbeiten an den TV Serien »Hannibal«, »American Gods« und »Black Mirror«. Der Film basiert auf Norman Patridges gleichnamigem Roman.
Julio Espin