Countdown

Unsere moderne Welt schlägt schon arge Kapriolen. Immer größere Bereiche unseres Leben werden von allen möglichen Apps und überhaupt von unseren Smartphones berührt. Dass nicht alle sinnvoll sind, wissen wir alle. Aber so wie einst Wilhelm Busch pädagogisch wertvolle Sprüche für die Ewigkeit prägte, so bringt es auch der Regisseur dieses Werkes recht flott und unterhaltsam auf den Punkt. Augen auf bei der Auswahl des Smartphones - und der Inhalte. Drastisch zeigt er uns, was passieren kann, wenn wir irgendwas auf unser Telefon laden. Das Ganze wird optisch super aufbereitet, mit zwei jungen Darstellern und jeder Menge Schockmomente serviert. Auch das sei schon verraten, klar entsorgt Quinn in höchster Not das Telefon. Es nützt nur nichts. Also schaut zu und seid gerührt. Nur gut, dass es echte Freunde gibt.
Die Geschichte ist schnell erzählt. Eine App, die Deinen Todeszeitpunkt voraussagt? Kann doch nur ein toller Spaß sein! Denkt anfangs die junge Krankenschwester Quinn (Elizabeth Lail), als sie ihre Kollegen mit der App spielen sieht und diese herunterlädt. Ausprobieren kann man es ja mal. Während ihren Freunden noch Jahrzehnte Lebenszeit bleiben, zeigt Quinns Display etwas anderes an: Nur noch drei Tage zu leben und der Countdown läuft! Schon bald überschlagen sich die Ereignisse. Immer verzweifelter versucht sie, hinter das Geheimnis der mysteriösen App zu kommen. Als sie Matt (Jordan Calloway) kennen lernt, dessen Zeit ebenfalls abläuft, wollen beide gemeinsam ihren Todes-Countdown stoppen - zwei Tage, ein Tag, eine Stunde…
ak