Uptown Girls - Eine Zicke kommt selten allein

Komödie, USA 2003, 95 min

Vielleicht, und wenn sie nicht gerade Kelly Ozbourne heißen, haben es Töchter von Rocklegenden meistens ziemlich gut. Molly (Brittany Murphy) kann sich da auch wirklich nicht beschweren. Sie feiert sich durch das schöne Leben in der Szene New Yorks und muss sich keine Gedanken darüber machen, ob sie sich ihre unablässigen Freuden leisten kann. Als sie aber plötzlich ihr gesamtes Vermögen verliert, wird es Zeit, sich an sinnvolle Tätigkeiten zu gewöhnen und einen Job zu finden. Für die Arbeit als Kindermädchen fühlt sie sich ausreichend qualifiziert. Diese Selbsteinschätzung und alle Entschlossenheiten wandeln sich jedoch schnell ins Unbehagen, als sie das zu betreuende Kind auch kennenlernt: Die neunjährige Ray (Dakota Fanning) ist nicht nur Tochter einer Musikproduzentin (Heather Locklear) sondern auch sonst ein absoluter Härtefall. Von ihrer Mutter vernachlässigt, hat sich Ray zu einem Kontroll-Freak entwickelt, und mit ihrer eigenartigen Obsession für Hygiene schlug sie bereits reihenweise Nannys in die Flucht. Das bedeutet nicht weniger, als dass ordentlich herumgezickt wird, zwischen der großen und der kleinen Zicke. Und Molly, selbst niemals so richtig erwachsen geworden, muss sich mächtig anstrengen, um mit Ray Freundschaft zu schließen. Mit poppigen Gags, viel Herz und dem köstlichen Zusammenspiel von »8 Mile«-Star Brittany Murphy und Dakota Fanning (»Ich bin Sam«) ist »Uptown Girls« ein Spaß ohne Altersbegrenzung.