Unter der Sonne der Toskana

Komödie/Drama, USA 2003, 113 min

Scheiden tut weh, und deshalb liegt auch hier in der Kürze die Würze. Hervorragend, wenn sich während einer Trennung fidele Seelsorger um das leibliche Wohl des Patienten kümmern und Aktionen initiieren, die für Ablenkung jeglicher Form sorgen. Im Falle der nach ihrer Scheidung schwer deprimierten Autorin Frances überlassen zwei ihrer resoluten Freundinnen der vom Schicksal gebeutelten Frau eine Reise in die Toskana. Wo sonst ließe sich das Gemüt vergnüglicher sonnen und der Verflossene ins Vergessen verbannen.
In Cortona verliebt sich Frances dann auch gleich auf den ersten Blick: in eine rassige, ausgesprochen schöne, nur leider auch ziemlich alte - Villa. Von Amors Pfeil getroffen, entschließt sie sich spontan und mit Hilfe einiger polnischer Bauarbeiter, dem alten Haus ein umpfangreiches Wellnessprogramm zu verabreichen. Da lässt natürlich der eine oder andere rassige, ausgesprochen schöne und vielleicht noch nicht ganz so alte Italiener nicht lange auf sich warten.
Eine leichte, intelligent und humorvoll erzählte Geschichte, basierend auf dem autobiografischen Roman der amerikanischen Schriftstellerin Frances Maye, die hier von einer großartigen Diane Lane verkörpert wird. Wir dürfen ob der herrlichsten Farben und Landschaftsaufnahmen der Toskana ins Schwärmen geraten und Pasta, Pasta gibt es auch.