Der Tango der Raschewskis
Als Großmutter Rosa stirbt, hinterlässt sie ihren Kindern, Enkeln und Freunden ein großes Dilemma. Obwohl sie nie besonders religiös oder gar jüdisch-orthodox war und Rabbis immer hasste, hat sie ein Grab im jüdischen Teil des Friedhofs reserviert. Für die liberale Familie der Raschewskis beginnt eine Zeit der Identitätsfindung, und dies nicht nur in religiösen Fragen. Die Beziehungsprobleme von Paaren verschiedener Generationen vermischen sich auf turbulenteund tragikomische Art und Weise mit der Rückbesinnung und Erkundung der eigenen Familiengeschichte.
Die Schlüsse die jeder daraus für sich zieht, fallen sehr unterschiedlich aus. Das Spektrum reicht dabei von der Absicht, eine streng jüdische Familie gründen zu wollen bis zur bewegten Beziehung des Enkels zu seiner muslimischen Freundin. Und da ist immer noch die Frage, was mit Rosas Leichnam geschehen soll…
Mit Humor, der an Woody Allen erinnert, erzählt der Film die Geschichte der Raschewskis und ihrer Suche nach der Bedeutung ihres jüdischen Erbes. In Frankreich war der Streifen der Überraschungserfolg des vergangenen Jahres.
Buch: Sam Garbarski, Philippe Blasband
Regie: Sam Garbarski
Darsteller: Hippolyte Girardot, Ludmila Mikaël, Michel Jonasz, Daniel Mesguich, Nathan Cogan, Jonathan Zaccai, Tania Garbarski, Rudi Rosenberg, Selma Kouchy, Mosku Alkalai, Laurent Capelluto, Laurence Masliah
Kamera: Virginie Saint-Martin
Musik: Michael Galasso
Produktion: Ateliers de Baere, Entre Chien et Loup (BE) u.a., Diana Elbaum
Bundesstart: 20.01.2005
Start in Dresden: 20.01.2005