Open Water

Drama/Thriller, USA 2003, 79 min

Der Regisseur von »Auf der Strecke geblieben«, Chris Kentis, bleibt sich treu, treibt aber gleichzeitig seine Geschichten immer weiter ins Extreme. In seinem neuen Film lässt er seine Protagonisten Susan (Blanchard Ryan) und Daniel (Daniel Travis) auf dem offenen Meer stranden. Eigentlich sollte ihr Urlaub traumhaft werden, aber nach einem Tauchausflug sind sie plötzlich allein auf dem Meer, ihr Boot ist weg und die beiden treiben, völlig auf sich allein gestellt, auf dem Wasser. Anfangs glauben sie noch an ein Missverständnis, doch allmählich begreifen sie, dass sie tatsächlich vergessen wurden. Nachdem sie einige Stunden geschwommen sind, beginnen sie sich darüber zu streiten, wer die Schuld an ihrer misslichen Lage trägt, und die Spannung zwischen den beiden steigert sich allmählich ins Unerträgliche. Kentis greift mit seiner Geschichte eine Begebenheit auf, die sich vor nicht allzulanger Zeit in der Karibik zugetragen hat. Seine Akteure sind Laien, und so wurde zumeist in deren Freizeit und an Wochenenden gedreht. Dabei wurde vollständig auf Spezialeffekte und computergenerierte Bilderwelten verzichtet. Dies und der Umstand, dass die Akteure tatsächliche unglaubliche 120 Stunden im Meerwasser - zwischen echten Haien - schwimmen mussten, verleiht dem irren Thriller seine authentische Atmosphäre.

Buch: Chris Kentis

Regie: Chris Kentis

Darsteller: Blanchard Ryan, Daniel Travis, Saul Stein

Kamera: Chris Kentis, Laura Lau

Musik: Graeme Revell

Produktion: Chris Kentis, Laura Lau

Bundesstart: 30.09.2004

Start in Dresden: 30.09.2004