The Life and Death of Peter Sellers

Drama, Großbritannien/USA 2004, 122 min

Peter Sellers’ Leben war das Lehrstück vom traurigen Clown schlechthin. Schon als er 1957 das junge Publikum der BBC mit „The Goons“,einer legendären, anarchistischen Comedian-Truppe, allwöchentlich begeisterte, sagte er einmal: „Ich hasse alles, was ich tue.“. Aber was er tat und wie er es tat, war herausragend. Seit langem gilt er als einer der begnadetsten Komiker der Welt. Er kam 1925 zur Welt, stammte aus einer britischen Varieté-Familie. Als Kind lebte er buchstäblich aus dem Koffer, denn Mutter und Vater waren ständig auf Tournee. Sellers drehte dann über 70 Filme, wurde dreimal für den Oscar nominiert und von der Queen mit dem Orden Commander of the British Empire ausgezeichnet. Er drehte mit Sophia Loren. Blake Edward besetzte Sellers als Nebendarsteller in »The Pink Panther«. David Niven übernimmt die Hauptrolle. Doch Sellers spielt mit seiner umwerfenden Darstellung des Inspektors Clouseau alle Kollegen an die Wand. Der damals noch junge Stanley Kubrick (Stanley Tucci) bittet Sellers, gleich drei Hauptrollen in »Dr. Seltsam, oder wie ich lernte die Bombe zu lieben« zu übernehmen. Der schwierige und wundervolle Film wird ein Hit und Sellers erstmals für den Oscar nominiert. Aber er gewinnt ihn nicht und ist deprimiert. Danach dreht er als James Bond in »Casino Royale«. Die Dreharbeiten enden in einem Fiasko und Sellers verzweifelt. Er heiratet Britt Ekland, einer vagen Prophezeihung wegen, die beiden bekommen ein Kind. Aber Sellers ist nicht der ideale Vater, der er gern sein möchte.
Der Film von Geoffrey Rush, der auch die Hauptrolle spielt, zeigt die turbulente Karriere des britischen Komödianten, seinen Aufstieg vom beliebten BBC-Radiosprecher zu einem der talentiertesten Filmkomiker der Welt und er ist mit Miriam Margoyles, Sonia Aquino, Emily Watson, Stephen Fry, John Lithgow, Peter Vaughan und Stanley Tucci hervorragend besetzt.