Shaun of the Dead

Horror/Komödie, Großbritannien/USA 2004, 99 min

Der junge englische Regisseur Edgar Wright versucht etwas ganz Neues - er bringt eine romantische und absolut skurrile Liebeskomödie auf die Leinwand und lässt darin jede Menge Zombies auftreten. Shaun (Simon Pegg) ist zutiefst unglücklich, sein ganzes Leben ist eine einzige, riesige Routine geworden. Die Arbeit als Elektroverkäufer ist stinklangweilig und seine Freundin Liz (Kate Ashfield) geht ihm auf die Nerven. Sie lebt mit ihrer Freundin Di (Lucy Davis) und deren Freund David (Dylan Moran), der aber wiederum in Liz verliebt ist, zusammen. Auch Shaun lebt in einer nicht weniger chaotischen WG mit seinem dicken, alten Kumpel Ed (Nick Frost), der sein Geld mit ein bisschen Dealen verdient und mit Pete (Peter Serafinowicz), einem nervigen Angestellten. Die Abende verbringen die Freunde immer im “Winchester Pub” an der Ecke. Immer treffen sie sich in der ungemütlichen Kneipe, denn alle anderen Verabredungen gehen schief. Was soll man machen? Aber dann, eines Tages, passiert etwas ganz und gar eigenartiges. Eine Seuche rafft die Londoner, erst langsam, dann aber in rasantem Tempo dahin, um sie anschließend wieder auferstehen und nach dem Blut und Fleisch der noch lebenden Einwohner gieren zu lassen. Jetzt erwacht unser Held aus seiner Lethargie und ein irrwitziger, schwarzhumoriger Running-Gag voller coolem, echt britischem, schwarzen Humor nimmt seinen Lauf, bei dem mit Genre-Klischees gespielt wird, dass die Schwarte kracht und starker Kult-Verdacht aufkommt. Es ist der wahrscheinlich beste britische Horrorfilm aller Zeiten, auf jeden Fall aber ist er der lustigste.