Der Fluch - The Grudge

Horror, USA 2004, 90 min

»The Grudge«, das klingt im Titel schon wie echter Grusel. Sam Raimi, der Regisseur von Spider-Man, hat extra für diese Adaption eines japanischen Horrorstreifens ein eigenes Label namens Ghost House gegründet. Für die Regie hat er dann auch folgerichtig den Regisseur des japanischen Originals Takashi Shimizu verpflichtet. Damit hatte er durchschlagenden Erfolg: Der Film spielte am Startwochenende 40 Millionen Dollar ein. Wir sind in Japan. Im Rahmen ihrer Ausbildung übernimmt die Krankenschwester Karen (Sarah Michelle Gellar) die Pflege einer alten Frau. Vom ersten Moment an hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Erst sind es nur ganz seltsame Geräusche, die sie verstören. Aber dann entdeckt sie einen kleinen Jungen, der nicht weiß, warum und von wem er in einem Kleiderschrank eingesperrt wurde. Plötzlich stirbt ihr ihre Patientin unter der Hand weg und nun ist endgültig klar, dass in diesem Haus der blanke Horror herrscht. Obwohl sie es schafft, das Horror-Haus zu verlassen, merkt sie schnell, dass der Schrecken noch nicht vorbei ist. Sie und alle, die je mit dem Haus in Kontakt waren, werden von einer übermächtigen und ganz und gar bösen Macht heimgesucht, die wie ein Fluch auf dem Gebäude lastet. Karens einzige Chance ist, das tödliche Rätsel um das Haus zu lösen und den Bann zu brechen.
Der Regisseur Takashi Shimizu kann in seinem Film sehr sparsam mit den Mitteln des Genres agieren, denn Sarah Michelle Gellar (»Scooby-Doo«, »Scream 2«) brilliert einmal mehr im Kampf gegen die dunklen Mächte. Neben ihr sorgen Jason Behr (»Schiffsmeldungen«, »Pleasantville«), Clea DuVall (»21 Gramm«, »Identität«) und Bill Pullmann (»Independence Day«, »Lost Highway«) für Hochspannung.