Garden State

Drama/Komödie, USA 2003, 102 min

Zach Braff, bisher mehr oder weniger als Fernsehschauspieler bekannt, hat sich mit seinem Debüt als Drehbuchautor und Regisseur sehr viel vorgenommen. Er spielt Andrew „Large“ Largeman, einen Mittzwanziger, der sich als Fernsehschauspieler in Los Angeles durchschlägt. Seit neun Jahren hat er sein Zuhause im „Garden State“ New Jersey nicht mehr gesehen. Mit seinen Eltern, dem Psychiater Gideon Largeman (Ian Holm) und seiner an den Rollstuhl gefesselten depressiven Mutter hat er sich perfekt überworfen. Als seine Mutter überraschend stirbt, wird es für ihn Zeit heimzufahren. Ein Wochenende will er sich Zeit nehmen, aber bei seinem Vater trifft er nur auf eisiges Schweigen. Aber er wird nicht nur mit seinem Vater konfrontiert, er trifft auch alte Freunde wieder. Da ist vor allen anderen der Totengräber Mark (Peter Sarsgaard), der sich freut, ihn zu sehen und ihn mit Sam (Natalie Portman) zusammenbringt. Mit ihrer Wärme und Unerschrockenheit gelingt es Sam, Large auf einen Selbstfindungstrip aus seinem Schneckenhaus zu locken. Nach zwei Tagen hat Large nicht nur seine Mutter und alte Gewohnheiten beerdigt, in ewige Abgründe geblickt und die Liebe gefunden, sondern auch festgestellt, dass Zuhause nicht zwangsläufig der Ort ist, an dem man geboren wird.
Zach Braff hat sich an Vorbildern wie Mike Nichols orientiert und eine Komödie voller komischer Momente und bizarrer Situationen geschaffen.