Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
Überall in der Welt, in allen Kulturkreisen, gibt es die Fabelwesen in den Sagen und Märchen der Völker. Da geistern Elfen, Zwerge und Riesen, Kobolde und Meerjungfrauen durch die abendlichen Erzählungen. Vor allen anderen aber Drachen. Während sie im fernen Osten meist als Glücksbringer gehandelt werden, treten sie in den abendländischen Erzählungen meist feuerspeiend als Prinzessinnenräuber auf. Dann kommt es auch immer zum ultimativen Schlachtfest: Held gegen Monster. Denken wir nur an St. Georg oder an Fafner und Siegfried.
Dieser Film, der auf einem Roman von Christopher Paolini basiert, der selbst auch eine kleinere Rolle sielt, geht einen anderen Weg. Der weibliche Drache Saphira ist hier ein weises Wesen, das seine ungeheure Kraft ausschließlich für das Gute einsetzt.
Eragon ist gerade einmal fünfzehn Jahre alt. Er lebt bei seinem Onkel und seinem Cousin in einem kleinen Dorf in den Bergen von Alagaesia. Die Menschen sind arm, das Leben ist hart, aber dem Jungen gefällt es. Das ändert sich jedoch schlagartig, als er in den Bergen einen geheimnisvollen Stein findet, der sich als Drachenei entpuppt. Denn kaum ist der Drache geschlüpft, gerät Eragons ganze Welt ins Wanken. Die bösartigen Soldaten des noch viel bösartigeren Königs Galbatorix jagen ihn, ermorden seinen Onkel und stecken den Hof in Brand. Eragon verliert in einer einzigen Nacht seine Familie und seine Heimat. Und so verlässt er das Dorf und macht sich auf die Suche nach den Mördern. Dabei steht ihm nicht nur die Drachin Saphira zur Seite, sondern auch der alte Brom, ein Geschichtenerzähler mit einer geheimnisvollen Vergangenheit.
Der Film von Stefen Fangmeier ist in schönster »Herr der Ringe»-Tradition auf drei Teile angelegt. Die Fortsetzungen sollen, finanzieller Erfolg vorausgesetzt, und der dürfte dem Spektakel nicht versagt sein, 2007 und 2008 dann in die Kinos kommen.
Buch: Peter Buchman
Regie: Stefen Fangmeier
Darsteller: Ed Speleers, Jeremy Irons, John Malkovich, Djimon Hounsou, Sienna Guillory, Robert Carlyle, Garrett Hedlund, Alun Armstrong, Christopher Egan, Gary Lewis
Kamera: Hugh Johnson
Produktion: 20th Century Fox, John Davis, Wyck Godfrey
Bundesstart: 14.12.2006
Start in Dresden: 14.12.2006
FSK: ab 12 Jahren