Pirosmani

Drama/Biographie, UdSSR 1969, 105 min

Als behutsame Spurensuche angelegt, widmet sich der georgische Regisseur Georgi Schengelaja in seinem atmosphärisch dichten Film dem Lebensweg seines 1862 geborenen Landsmannes und Autodidakten Niko Pirosmani. Dessen Bilder mit Motiven des georgischen Volkslebens wurden zu Lebzeiten verkannt und weckten erst nach seinem Tod internationale Aufmerksamkeit.
Zwei junge Maler stoßen 1912 in einer Gastwirtschaft in Tiflis auf Pirosmanis Werke und entschließen sich, diesen ausfindig zu machen. Ihre Suche lässt sie jedoch lediglich auf seinen Spuren wandeln und weitere Werke finden, die er auch anderen Wirten zur Abzahlung seiner Schulden überlassen hat. Menschen, die ihnen begegnen, berichten von Pirosmani als einem Einzelgänger. Den Bauernsohn aus dem kachetischen Dorf Mirsani zog es in die weite Welt. Deren Krämergeist will und kann er nicht begreifen, die gleichmacherischen Kunstschulen verachtet er, wird Dienstbote, Eisenbahnarbeiter, Soldat und schließlich Gebrauchs- und Wandermaler…

Buch: Erlom Aschwlediani, Giorgi Schengelaja

Regie: Giorgi Schengelaja

Darsteller: Awto Warasi, Surab Kapianidse, Rosalina Mintschin, Dawid Abaschidse, Tejmuras Berridse

Kamera: Konstantin Apjatin

Musik: Wachtang Kuchanidse

Produktion: L. Mschawija

Bundesstart: 24.11.1972

Start in Dresden:

FSK: ab 12 Jahren