Goal 2

Mit den Fortsetzungen von Filmen ist es immer eine schwierige Sache. Einerseits müssen die Macher den Intentionen ihrer Vorgänger folgen, andererseits aber auch etwas neues anbieten, um das Publikum bei Laune zu halten. Das Team um Regisseur Jaume Collet-Serra hatte dabei wohl keine Schwierigkeiten, denn die Ansprüche von »Goal« waren eher niedrig gesteckt. In dem einfach gestrickten Sportfilm ging es um den Wunsch des talentierten Vorstadtkindes Santiago Munez (Kuno Becker), einmal bei Newcastle United zu spielen. Schon bald stieg er dort zum Star auf. und jetzt, im zweiten Teil der Triologie, wird Real Madrid auf ihn aufmerksam. So fliegt Santiago Munez also mit seinem Manager Foy (Stephen Dillane) kurzerhand nach Tokio. Dort sind die ‘Madrilenen’ gerade auf einer Werbetour, und die Mannschaftsleitung bietet dem nunmehr gestandenen Stürmer auch gleich einen Vertrag an, den dieser begeistert annimmt. Seine Verlobte (Anna Frie) ist von seiner Entscheidung gar nicht begeistert. Sie will unbedingt in der verregneten englischen Stadt bleiben, um dort ihre Ausbildung beenden zu können. Sie beschließt also zwischen Newcastle und Madrid zu pendeln, wo der neue Ruhm als Superstar Santiago langsam aber sicher zu Kopf steigt. Das ist dann eigentlich schon die ganze Geschichte. Umrahmt wird diese dann aber noch von den schönsten und kraftgeladenen Sportszenen von Zidane, Beckham, Raul oder auch Roberto Carlos, was den Streifen sicherlich für viele Fussballfans mehr als nur interresant erscheinen lassen wird.