Michael Clayton

Drama, USA 2007, 120 min

Gerade erst ist der letzte Teil der Bourne-Trilogie in unseren Kinos angelaufen, da meldet sich der Autor der ersten zwei Folgen, Tony Gillroy, schon wieder auf der ganz großen Leinwand zurück. Diesmal hat er aber nicht nur das Drehbuch geschrieben, sondern sich viel mehr vorgenommen. Das heißt, er hat auch die Regie übernommen. Als Produzenten hat er George Clooney und Sydney Pollack verpflichtet, die beide auch jeweils eine der Hauptrollen spielen. Für die Ausführung der Produktion hat er vor allem Steven Soderbergh eingeladen. Dieses „Who-is-who-in-Hollywood“ klingt schon fast wie ein gewaltiges Spektakel. Und dies ist es auch, gesellschaftskritisch und somit in der besseren Tradition der Traumfabrik.
George Clooney spielt einen pensionierten Staatsanwalt, der seinen ehemaligen Kollegen in einer renommierten New Yorker Anwaltskanzlei stets mit väterlichem Rat zur Seite steht. Aber eines schönen Nachmittags taucht ein fast unlösbares Problem auf. Kollege Arthur Edens (Tom Wilkinson) hat einen Fall auf dem Tisch, der es faustdick in sich hat: Er soll eine Milliarden-Dollar-Klage gegen einen der größten Chemiekonzerne des Landes zerschlagen. Aber der umweltorientierte Yuppie findet an diesem Fall mehr als nur berechtigte Zweifel und so beginnt er seine eigene anwaltliche Arbeit zu sabotieren. Er will diesen Prozess also in jedem Falle verlieren. Selbstverständlich bemerken dies auch die Anwälte der Gegenseite, und sie beauftragen ausgerechnet seinen Mentor damit, diese Katastrophe zu ihren Gunsten zu verändern. Jetzt steht Michael Clayton auf einmal zwischen Recht und Gewalt, und ein hammerharter Showdown kann seinen Lauf nehmen.