Mein Freund der Wasserdrache
Dass sprechende Tiere im Realfilm erfolgreich sein können, ist nichts Neues. Dass sich diese noch viel besser machen, wenn sie auf Kinderbüchern basieren, dürfte jedoch wenigen aufgefallen sein. Anders lässt es sich wohl nicht erklären, dass „Rennschwein Rudi Rüssel 1+2“ eher dem unteren Mittelmaß entsprachen, während „Ein Schweinchen Namens Wilbur“ und „Schweinchen Babe“ immer noch im Herzen der Zuschauer sind. Die Buchvorlage für letzteren legte niemand anderes als Dick King-Smith vor. Dieser ist auch der Quell von „Mein Freund der Wasserdrache“. Zur Geschichte nur soviel: Während er nach einem Unwetter Muscheln sucht, findet Angus einen merkwürdigen Stein, den er aus reinem Interesse mit nach Hause nimmt und im Schuppen versteckt. Am nächsten Morgen muss er entdecken, dass aus dem Stein (quasi dem Ei) eine kleine Kreatur geschlüpft ist. Begeistert fängt Angus an, seinen neuen Freund Crusoe aufzupäppeln. Doch Crusoe wächst sehr schnell, zu schnell, um ihn noch länger in einem Schuppen halten zu können. Deshalb sieht sich Angus zwei Problemen gegenüber. Wie bekommt er Crusoe zurück in den See und wie hält er andere Leute davon ab, seinen Freund als Gefahr zu sehen und einzufangen. „Mein Freund der Wasserdrache“ ist ein großer Film über Freundschaft und Verständnis.
Julio Espin
Buch: Jay Russell, Robert Nelson Jacobs
Regie: Jay Russell
Darsteller: Emily Watson, Alex Etel, Ben Chaplin, David Morrissey, Brian Cox
Kamera: Oliver Stapleton
Musik: James Newton Howard
Produktion: Robert Bernstein, Douglas Rae, Barrie M. Osborne, Charlie Lyons, Ausführende Produktion Charles Newirth
Bundesstart: 07.02.2008
Start in Dresden: 07.02.2008
FSK: ab 6 Jahren