Nachts im Museum 2

Vor nicht allzu langer Zeit bekam Larry Daley (Ben Stiller) einen recht ungewöhnlichen Job. Er sollte die Nachtschicht in einem Museum übernehmen. Was sich im ersten Moment nicht wirklich ungewöhnlich anhört, wurde zu einer doch recht unterhaltsamen Partie Kino-Unterhaltung. Denn eines der Ausstellungsstücke war eine mysteriöse ägyptische Steintafel, welche alle Sachen nachts zum Leben erweckt. Somit hatte es Larry anstatt mit Ratten oder der Langeweile eher mit lebenden Indianern, Cowboys, Soldaten, toten Präsidenten und noch all den anderen zum Leben erwachten Ausstellungsstücken zu tun. Doch ebenso wie die Jahreszeiten ändert sich auch die Museumstechnik. Sämtliche Exponate wurden mittlerweile durch virtuelle Hologramme ersetzt und die Originale ins Smithsonian Museum nach Washington gebracht. Sich seiner Arbeitslosigkeit fast sicher, bekommt Larry allerdings schon 24 Stunden nach dem Umzug einen Anruf seines alten Cowboykumpanen (Owen Wilson). Denn zusammen mit all den Exponaten wurde auch eben diese Steintafel verschickt, welche Sachen zum Leben erweckt. Um zu helfen, begibt sich Larry umgehend nach Washington, nur um festzustellen, dass er sich nun auch noch mit bösen Pharaonen, Napoleon, Al Capone und Ivan dem Schrecklichen auseinandersetzen muss. Zum Glück bekommt er tatkräftige Unterstützung durch seine alten Freunde, inklusive Teddy Roosevelt (Robin Williams) und der bildhübschen Flieger-Pionierin Amelia Erhart (Amy Williams). Das alles verspricht ein Erlebnis, welches Tages-Kindergärten wie den sonntäglichen Bibelunterricht aussehen lassen.
José Bäßler