Everybody’s Fine

Drama/Komödie, USA/Italien 2009, 99 min

Robert De Niro erfüllt mit seinem Spiel einen kleinen sympathischen Film mit Leben, der ein typisches Unrecht unserer heutigen Zeit beleuchtet - die Generation der Älteren, die aus einfachen Verhältnissen stammend, unter Entbehrungen ihren Kindern Ausbildung und damit Aufstieg ermöglichte und sich nun bestenfalls selber kümmern darf. Dabei geht es nicht überaus realistisch zu, eher sanft und ruhig erzählt.
Frank Goode (Robert De Niro) hat sein ganzes Leben lang in einer Kabelfabrik hart gearbeitet, damit es seine Familie besser hat. Nach dem Tod seiner Frau, die sich immer um die Kinder kümmerte, lebt er nun allein und merkt eines Tages, dass er sich doch etwas draus macht, dass alle vier Kinder Robert (Sam Rockwell), Amy (Kate Beckinsale), Rosie (Drew Barrymore) und David (Austin Lysy) geschlossen eine fest geplante Familienzusammenkunft im Hause des alten Herrn absagen. Also was tun? Frank Goode kauft standesgemäß ein Zugticket und macht sich auf den Weg zu seinen Kindern. Bei der Gelegenheit kann er auch nach den vorbeiziehenden Stromleitungen schauen, denn die Kabel hat er gemacht. Und so beginnt ein Road Trip der besonderen Art quer durch die USA. Überraschend taucht er bei seinen Kinder auf: dem Künstler David, der Werbeagentur-Chefin Amy, dem Dirigenten Robert und der Tänzerin Rosie. Zwar sieht alles auf den ersten Blick wohlanständig und erfolgreich aus. Doch so richtig zufrieden mit ihrem Leben, wie er immer dachte, sind sie nicht…