Der Reigen
Bartek ist Student und verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Magisterarbeiten. Moralische Dilemmas gibt es in seinem Leben nicht. Eines Tages wird er Zeuge, wie ein Passagier im Zug seinen Mantel und seine Tasche zurücklässt. Als darin ein Handy zu klingeln beginnt, zögert Bartek nicht abzuheben. Von diesem Moment an ändert sich sein Leben.
»Der Reigen« erzählt zugleich heiter über den Umgang mit den vergangenen kommunistischen Schrecken, die in den Akten des Geheimdienstes verschlossen sind und über die junge Generation, die die ganze Vergangenheitsaufarbeitung nicht verstehen kann.
Attraktion: Der Regisseur ist dem deutschen Publikum als Schauspieler bekannt, u.a. aus Kieslowskis »Drei Farben: Weiß« oder aus »Das große Tier«, den Stuhr selbst nach einem Kieslowski-Drehbuch verfilmte.