Der Adler der neunten Legion

Historienfilm, Großbritannien 2010, 114 min

Das antike Rom bietet immer wieder Grundlagen für gute Geschichten. Aufbauend auf dem gleichnamigen Roman von Rosemary Sutcliff entführt Regisseur und Oscar-Preisträger Kevin Macdonald (»State Of Play«) die Zuschauer in das Jahr 120 n. Chr. Zu dieser Zeit erstreckte sich das Reich der Römer bis nach Britannien. Flavius Aquila macht sich mit einem Heer von 5.000 Mann auf, um Kaledonien, das heutige Schottland, zu unterwerfen. Allerdings kehren sie von diesem Feldzug nie zurück und mit ihnen ist auch die goldene Adlerstandarte der Legion verschollen.
Marcus Aquila, gespielt von Channing Tatum (»Dickste Freunde«), macht es sich Jahre später zur Aufgabe, die Ehre seines Vaters wieder herzustellen, indem er die Standarte zurückbringt. In Begleitung seines britischen Sklaven Esca (Jamie Bell, »Billy Elliot - I Will Dance«) begibt er sich ins Niemandsland hinter den Hadrianswall, der nördlichen Grenze des Römischen Reiches. Das kaledonische Hochland erweist sich als äußerst weitläufig und gefährlich. Zudem stellt sich immer mehr die Frage: Was verheimlicht Esca? Es scheint, als wisse er mehr über das Verschwinden von Flavius und den Aufenthaltsort der Standarte.
Regisseur Kevin Macdonald und Produzent Duncan Kenworthy (»Tatsächlich Liebe«) legten bei der Entstehung sehr viel Wert auf Authentizität. Dabei achteten sie besonders auf die Auswahl der Kostüme und der Drehorte. Außerdem verzichteten sie auf aufwendige Computereffekte, damit der Film so realistisch wie nur möglich wirkt.