Pina

Dokumentation, Deutschland/Frankreich 2011, 107 min

Wim Wenders greift eine der großen technischen Neuerungen der Kinogeschichte auf, um das Schaffen von Pina Bausch mit einem Kinofilm zu ehren - einer künstlerisch anspruchsvollen 3D Doku über eine der großen Erneuerinnen des Tanzes.
„Die zweidimensionale Kinoleinwand“, so Wim Wenders, „war bislang nicht in der Lage, weder emotional noch ästhetisch, Pina Bauschs Arbeit gerecht zu werden. Als ich vor 25 Jahren zum ersten Mal ihr Tanztheater sah, war ich zutiefst bewegt und verzaubert. Sie hat mich menschliche Bewegung, Gesten und Gefühle vollkommen neu verstehen und wahrnehmen lassen. Und diese Magie möchte ich auf die Leinwand transponieren. 3D wird uns die Möglichkeit geben, den Zuschauer direkt mit auf die Bühne zu nehmen, mitten hinein ins Zentrum des Geschehens.“
Pina Bausch war von 1973 bis 2009 künstlerische Leiterin des Tanztheaters Wuppertal und schuf einzigartige und bahnbrechende Choreographien, die die Sprache des Tanzes erweitert und neu formuliert haben. Zahlreiche Stücke sind legendäre Erfolge geworden und wurden immer wieder weltweit in ausverkauften Gastspielen gezeigt.
Der Produzent Gian-Piero Ringel: „Bisher gibt es in 3D noch kein Programm abseits des Mainstreams. 3D Produktionen werden noch ausschließlich nach kommerziellen Gesichtspunkten entwickelt… Wir erwarten mit »Pina« einen 3D-Arthouse-Film mit großem internationalen Potential - Wim Wenders als Regisseur, die Choreographien von Pina Pausch († 2009), die Darbietung des Tanztheaters Wuppertal und Alain Derobe als Stereograph können als Garanten für einen künstlerisch äußerst anspruchsvollen Film gewertet werden, der im Bereich 3D neue Maßstäbe setzen wird.“
ak

Buch: Wim Wenders

Regie: Wim Wenders

Kamera: Hélène Louvart

Produktion: Neue Road Movies, Eurowide Productions, Gian-Piero Ringel, Claudie Ossard, Chris Bolzli, Wolfgang Bergmann

Bundesstart: 24.02.2011

Start in Dresden: 24.02.2011

FSK: o.A.