Bez konca - Ohne Ende
Der plötzlich an einem Herzinfarkt verstorbene Anwalt Antoni Zyro hinterlässt seine Frau Urszula. Sie rät einem seiner Mandanten, Darek Strach, der sich wegen Anstiftung zum Streik vor Gericht verantworten muss, sich von Mieczyslaw Labrador und seinem Referendar vertreten zu lassen. Doch beide Anwälte verfolgen verschiedene Strategien, mit denen der Angeklagte Darek nicht einverstanden ist.
Urszula verzweifelt derweil immer mehr über den Verlust ihres Mannes. Im Alltag geschehen immer wieder Zufälle. Deshalb glaubt sie, ihr verstorbener Mann wolle sie vor der Wahl Dareks für den Anwalt Labrador warnen. Um ihrem Verlustschmerz ein Ende zu machen, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.
»Ohne Ende« spielt im Jahr 1982, der Spätphase des Sozialismus. Obwohl im Mittelpunkt eine Liebesgeschichte steht, wurde der Film als hochpolitisch gedeutet. Seine ästhetische Besonderheit erlangt er u.a. dadurch, dass Jerzy Radziwilowicz als Erzähler und Begleiter in die Rolle des Antoni schlüpft. Darüber hinaus arbeitete Kieslowski hier zum ersten Mal mit seinem späteren Ko-Autor Krzysztof Piesiewicz und dem Stamm-Komponisten Zbigniew Preisner zusammen.
Buch: Krzysztof Kieslowski, Krzysztof Piesiewicz
Regie: Krzysztof Kieslowski
Darsteller: Grazyna Szapolowska, Maria Pakulnis, Aleksander Bardini, Jerzy Radziwilowicz, Artur Barcis, Michal Bajor
Kamera: Jacek Petrycki
Musik: Zbigniew Preisner
Produktion: P.P. Film Polski, Ryszard Chutkowski
Bundesstart:
Start in Dresden: