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Nichts zu verzollen

Komödie, Frankreich 2011, 108 min

1993, die Grenze zwischen Belgien und Frankreich: ein friedlicher Grenzübergang zwischen zwei befreundeten Nationen, könnte man meinen. Doch das geeinte Europa ist in den Köpfen noch nicht angekommen. Die belgischen Zollbeamten, allen voran der frankophobe Ruben Vandevoorde (Benoît Poelvoorde), liefern sich kleine Macht-Scharmützel mit den arroganten „Camemberts“. Als Ruben im Rahmen des Schengener Abkommens nun auch noch dazu abkommandiert wird, mit seinem französischen Kollegen Mathias Ducatel (Dany Boon) gemeinsam auf Patrouille zu gehen, ist das Chaos vorprogrammiert. Nach dem Hochtunen ihres R4s gelingt es dem Duo tatsächlich, einige Drogenkuriere abzufangen. Doch ihre beginnende Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, denn Mathias hat ein Auge auf Rubens Schwester geworfen, und diese ist dem charmanten Franzosen nicht abgeneigt…
Dany Boon, der Macher des internationalen Hits »Willkommen bei den Sch’tis«, spielt in seiner neuen bissigen Komödie mit nationalen Vorurteilen und hat spürbaren Spaß an der Ironisierung nationalistischer Klischees. In Personalunion als Regisseur, Hauptdarsteller und Drehbuchschreiber ist sein Blick auf menschliche Schwächen nie bösartig, sondern liebevoll. Ein Wunderwerk des komischen Schreckens, bis in die kleinste Nebenrolle von skurrilen Verlierern und Versagern perfekt besetzt und mit pfiffigen Gags, die über vorhersehbaren Klamauk hinausgehen.

Buch: Dany & Yaël Boon

Regie: Dany Boon

Darsteller: Benoît Poelvoorde, Dany Boon, Julie Bernard, Karin Viard, François Damiens, Bouli Lanners, Olivier Gourmet, Michel Vuillermoz

Musik: Philippe Rombi

Produktion: Eric Hubert, Jérôme Seydoux

Bundesstart: 28.07.2011

Start in Dresden: 28.07.2011

FSK: ab 12 Jahren