Johnny English - Jetzt erst recht

Komödie, Großbritannien/Israel/Frankreich 2011, 101 min

Ein ganz Großer, der Generationen zum Lachen gebracht hat, kehrt nach vier Jahren auf die Leinwand zurück: Rowan Atkinson (»Mr. Bean macht Ferien«). Als Geheimagent seiner Majestät »Johnny English« versucht er nun wieder einmal, die Welt vor dem Böse zu bewahren.
Nachdem er einen Auftrag gründlich vermasselt hat, zieht sich English in ein tibetanisches Kloster zurück und schottet sich von der Außenwelt ab, ganze fünf Jahre lang. Doch nun wird er wieder gebraucht. Er muss das Attentat auf den chinesischen Premierminister mit allen Mitteln verhindern. Dabei nutzt er wirklich jedes Mittel, und seine Klosterkampfausbildung kommt ihm da nur wie gerufen.
Leider sind nicht die Attentäter sein einziges Problem, vielmehr ist es seine tollpatschige Art, die ihm immer wieder im Weg steht. So rettet er sich auf abstruseste Weise aus vermeintlich ausweglosen Situationen, und genau das macht »Johnny English« aus.
Auch wenn der Humor nicht jedermanns Sache ist, kommen Atkinson Fans auf ihre Kosten. In gewohnt trotteliger Art macht er als Geheimagent zwar keine gute Figur, als Ulknudel dafür um so mehr. Obendrein stehen Rowan Atkinson Anzug und angegrautes Haar richtig gut zu Leibe.
Die Fortsetzung verfolgt definitiv nicht den Anspruch, tiefsinnig zu sein. Sie will einfach nur unterhalten, und das ist Regisseur Oliver Parker (»Das Bildnis des Dorian Gray«) mit dieser leichten Komödie durchaus gelungen.