Der Onkel vom Mars

Komödie, USA 1999, 93 min

Aus alt mach’ neu - ist ein ewiger Hollywoodtrend. Nach „Star Trek“ und „Lost in Space“ wurde mit „Der Onkel vom Mars“ eine weitere SF-Serie der 60er modernisiert. Christopher Lloyd muss in der Titelrolle allerdings nicht zurück in die Zukunft sondern zurück auf seinen Heimatplaneten gelangen. ‘Dumm und Dümmer’ Spezialist Jeff Daniels mimt den Erdling, der dem exzentrischen E.T. bei dieser Mission behilflich ist. Der gestrandete Außerirdische nimmt alsbald menschliche Formen, bis auf zwei einfahrbare Antennen am Kopf an, und mietet sich bei Tim ein. Es gilt das Raumschiff zu reparieren, damit Onkel Martin wieder nach Hause kann. Hinderlich sind dabei schwarzgekleidete Sicherheitsbeamte, die aber bei aktionreicher Flucht durchs Kanalisationssystem abgespült werden. Weiter kommt man in den Genuss von Martins silbernem Raumanzug Zoot, der spricht, schäkert, das Tanz(hosen)bein schwingt, und dem auch sonst die besten Gags auf den Leib geschrieben sind. In der Slapstick Abteilung wird Tim kurzfristig mit marsianischen Fangarmen ausgestattet, und Onkel Martin fällt aufgrund einer Depression buchstäblich auseinander. In erster Linie peilt die mit Specialeffekten aufgeladene Disneykomödie Nostalgiesüchtige und ein sehr junges Publikum an. In der US-Startwoche ging diese Rechnung bislang bedingt auf.

Regie: Donald Petrie

Darsteller: Christopher Lloyd, Jeff Daniels, Elizabeth Hurley, Daryl Hannah, Wallace Shawn

Bundesstart: 20.05.1999

Start in Dresden: 20.05.1999