Die verlorene Zeit

Drama, Deutschland 2011, 111 min

Inspiriert von wahren Begebenheiten, erzählt der Film eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die ihren Anfang 1944 inmitten des Schreckens und Terrors des 2. Weltkriegs in Polen nimmt:
Mit einer waghalsigen Flucht rettet der junge polnische Häftling Tomasz sich und seine schwangere jüdische Geliebte Hannah Silberstein vor den KZ-Schergen. Doch im Chaos der letzten Kriegstage werden sie voneinander getrennt und sind überzeugt, der andere sei ums Leben gekommen.
Mehr als dreißig Jahre später lebt Hannah glücklich verheiratet in New York, als sie Tomasz zufällig in einem Fernsehinterview wieder zu erkennen glaubt. Sie beginnt erneut, ihn zu suchen…
Es ist keine Dokumentation realer Ereignisse, was uns Anna Justice (»Max Minsky und ich«) und ihre Drehbuchautorin Pamela Katz (»Rosenstraße«) hier präsentieren, statt dessen bedienen sie sich geschickt verschiedener Versatzstücke unterschiedlicher Biographien und machen uns so einen nicht leichten Stoff zugänglich. Erzählt wird nicht streng chronologisch, sondern mit Hilfe von Erinnerungen und Zeitsprüngen. So entstand ein Thriller-Kriegsdrama-Liebesmelodram - spannend und voller emotionaler Kraft, an dessen Produktion Kamera-Legende Michael Ballhaus mitwirkte.