Ein freudiges Ereignis

Komödie/Drama, Frankreich/Belgien 2011, 110 min

Für die junge, attraktive Studentin Barbara, die gerade ihre Abschlussarbeit schreibt und ihren Freund Nicolas ist das Leben unbeschwert und einfach nur herrlich. Im Hochgefühl ihres Liebesglücks beschließen sie, dass jetzt ein gemeinsames Kind genau das Richtige wäre. Was gibt es Schöneres? Die Freude über die Schwangerschaft ist anfangs groß, aber neben dem Bauch der werdenden Mutter wachsen auch die Herausforderungen für das junge Paar. Und sie werden nicht kleiner, als ihre Tochter gesund das Licht der Welt erblickt. Neue Sinnfragen scheinen das Leben zu beherrschen. Wann wird endlich der Langzeitbesuch der Schwiegermutter beendet? Wie verhält man sich beim erbittert geführten Gefecht um die Frage Brust oder Flasche? Wie hat man Sex, wenn das Baby in der Mitte des Bettes liegt? Hat man ihn überhaupt noch? Ehrlich, sensibel und humorvoll erzählt »Ein freudiges Ereignis« vom schwierigen Weg, die Rolle als Eltern zu finden und auch zu bewältigen. Regisseur Rémi Bezançon (»C‘est la vie - So sind wir, so ist das Leben«) hat einen Film voller komischer Momente inszeniert, ohne dabei die Ernsthaftigkeit des Themas aus den Augen zu verlieren. Seine beiden Hauptdarsteller Louise Bourgoin und Pio Marmaï prägen ihn mit ihrem jugendlichen Charme und ihrer natürlichen Ausstrahlung.