Come together. Dresden und der 13. Februar
Am 13. und 14. Februar 1945 wurde Dresden zum Ziel alliierter Bombenangriffe. Das Thema der „sinnlosen“ Zerstörung einer „unschuldigen“ Kulturstadt so kurz vor Kriegsende wurde sofort propagandistisch ausgeschlachtet.
Während in den 1980er Jahren die Friedensbewegung den 13. Februar nutzte, um gegen Krieg und Aufrüstung zu protestieren, wurde das Datum mit der Wende für ganz andere Gruppen interessant: Heute findet am 13. Februar in Dresden einer der größten Neonaziaufmärsche Europas statt. Das traditionsreiche Gedenken ist zu einem Streit auf der Straße geworden, der die ganze Stadt bewegt. Viele differierende Meinungen treffen aufeinander. Vor der Silhouette der Stadt schafft der Film einen Dialog zwischen diesen unterschiedlichen Positionen. Durch die Stimmen der Protagonisten blickt der Film auf die Geschichte des Gedenkens seit 1945 zurück und reflektiert gleichzeitig die aktuelle Entwicklung…
Buch: Barbara Lubich, Claudia Jerzak, Michael Sommermeyer
Regie: Barbara Lubich
Kamera: Ralf Jakubski, Barbara Lubich, Erik Schimschar, Michael Sommermeyer, René Liebert, Philipp Grimm
Produktion: Hechtfilm Filmproduktion, Michael Sommermeyer
Bundesstart: 24.01.2013
Start in Dresden: 24.01.2013
FSK: ab 12 Jahren