Tanz auf dem Vulkan

Drama, Deutschland 1938, 86 min

1830 in Paris: König Karl X. unterdrückt das Volk, das seinen Vetter Prinz Louis Philippe liebt und schätzt. Aber noch mehr liebt es Debureau, einen Komödianten, der sich mit Spottversen gegen die Tyrannei auflehnt. Sein Hass ist nicht nur politischer, sondern auch persönlicher Natur. Er liebt, wie auch der König, die Gräfin Heloise. Als der König mit ihr das Theater besucht, überschüttet er ihn mit Hohn und Spott und kann nur noch in der Maske Louis Philippes entkommen. Er bittet die Gräfin, mit ihm zu fliehen, aber sie lässt ihn verhaften. Debureau wird zum Tode verurteilt. Als er hingerichtet werden soll, erhebt sich das Volk gegen die Tyrannei.
Propagandaminister Goebbels kritisierte den 1938 gedrehten Film, der trotzdem unzensiert durchging. Vor allem den Hit „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ rügte er und verbot die Verbreitung dieses Liedes in seiner Filmfassung auf Schallplatte.
Heute gilt der Film als Gesamtkunstwerk aus Schauspiel, Ballett und Musik und als eine der besten Inszenierungen seiner Zeit. Vor allem die schauspielerische Leistung Gründgens und die Musik Mackebens haben zum Erfolg des Films beigetragen.