The Counselor

„The Counselor“ (Michael Fassbinder) ist ein respektierter Anwalt in der Nähe der mexikanischen Grenze. Zusammen mit seiner Frau Laura (Penélope Cruz) führt ein ein beinahe sorgenfreies Leben. Allerdings ist das Geld ein wenig knapp, denn der Luxus lauert hinter jeder Ecke. Das Geld und die Macht der anderen blenden ihn und seine Frau. Deswegen geht er eine Geschäftspartnerschaft mit Reiner (Javier Bardem) und seiner Freundin, der berechnenden Malkina (Cameron Diaz) ein. Der Plan ist, ein eigenes Geschäft aufbauen, während sich die großen Kartelle im Drogenkrieg gegenseitig kaputt machen. Doch dazu benötigt man Startkapital. Das wollen sie sich von einem Drogentransport aus Mexiko holen. Dieser soll Kokain im Wert von 20 Millionen Dollar nach Chicago bringen. Westray (Brad Pitt) hilft dem Trio beim Überfall und übernimmt die Geldwäsche. Die Kartelle sind jedoch keineswegs abgelenkt und wissen genau, was die Möchtegern-Ganoven vorhaben. Sie kennen keine Skrupel, um ihr Eigentum zu verteidigen. Und so sieht sich „The Counselor“ in einem Sumpf aus Drogenmachenschaften, aus dem er nicht mehr herauszukommen scheint.
Das Drehbuch stammt von Cormac McCarthy (»The Road«, »No Country for Old Men«) und ist erst die zweite Verfilmung, die nicht auf einem seiner Romane beruht. Erfolgreich war er jedoch bisher mit allen seinen Geschichten, und »The Counselor« wird in Branchenkreisen schon als „»No Country for Old Men« auf Steroiden“ bezeichnet. Ridley Scott übernahm die McCarthy Verfilmung direkt nach seinem Epos »Prometheus«. Auch der Cast ist wirklich nett anzusehen: Brad Pitt und Javier Bardem unterzeichneten für die beiden tragenden Nebenrollen. So hatte Brad Pitt nebenbei auch noch Zeit, die Hauptrolle in »Killing Them Softy« zu übernehmen. Penélope Cruz und Javier Bardem sind im echten Leben liiert, jedoch sind sie im Film in keiner einzigen Szene zusammen zu sehen.
Anne