Black Friday for Future

Was waren das noch für Zeiten, als Schüler mit ihrem Fernbleiben von der Schule für Erregungswellen sorgten? Dieses Jahr triggerte ein neues Verfahren die Öffentlichkeit und sorgte für kontroverse Diskussionen sowie dafür, dass die Schüler eigentlich fast komplett in Vergessenheit gerieten. Der französische Film »Black Friday for Future« stellt sich dem Thema nun erfrischend anders und mit satirischen Mitteln. Das fängt schon mit der Verballhornung im Titel an.
Den Planeten retten oder lieber sich selbst? Eine großartige Frage, die tagtäglich für Diskussionen bei uns sorgt. Das französische Erfolgsduo Olivier Nakache und Éric Toledano (»Ziemlich beste Freunde«) findet eine komödiantische Antwort auf diese Frage. In ihrem neuesten Film erzählen sie von Albert und Bruno. Die beiden sind bis zum Hals verschuldet und halten sich meist nur mit windigen Aktionen über Wasser. Eher durch Zufall und von Freibier angelockt, landen sie auf einer Versammlung junger Umweltaktivisten. Mit den Idealen der Protestierenden können sie zwar wenig anfangen, mit der engagierten Anführerin Cactus dafür um so mehr. Kurzerhand versuchen die beiden, den Tatendrang der Gruppe für ihre eigenen Ziele zu nutzen - und sei es nur, indem sie blockierte Autofahrer gegen Geld passieren lassen. Doch es dauert nicht lange, und ihr falsches Spiel droht aufzufliegen.
In der originellen und warmherzigen Komödie treffen Black-Friday-Rabattschlachten auf Fridays-for-Future-Ideale. Erneut gelingt es dem französischen Regie-Duo mit einem hinreißenden Ensemble und viel Witz vermeintlich unvereinbare Gegensätze zu überwinden.
ak