X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

Action/Abenteuer, USA 2014, 132 min

Wie heißt es noch mal so schön - „man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“? Zu viele Bäume gab es anscheinend auch in den rivalisierenden Mutanten-Lagern, angeführt durch Dr. X (Patrick Steward) und Magneto (Ian McKellen). Zu lange waren sie mit Kämpfen untereinander beschäftigt, als dass sie die wahre Bedrohung erkennen konnten. Nun ist es zu spät. Die Sentinels, marodierende Roboter, durchziehen die Gesellschaft mit dem Ziel, sämtliche Mutanten und mittlerweile auch Menschen auszulöschen. Die letzte Hoffnung besteht darin, Wolverines Verstand in die Vergangenheit zu schicken und den Ursprung des Sentinel Programs im Keim zu ersticken. Dabei ist er auf die Hilfe der jungen Versionen von Dr. X und Magneto angewiesen. Beide sind jedoch recht zweifelnd bezüglich Wolverine und seinem Anliegen. Und so beginnt der Kampf um die Zukunft auf zwei Zeitebenen und mit jeder Menge Drama und Bildgewalt.
Als Regisseur ist wieder Bryan Singer am Start. Das ist auch gut so, immerhin haben wir ihm die zwei besseren Filme der X-Men Filmadaptionen zu verdanken (»X-Men« & »X-Men 2«) und auch »Die üblichen Verdächtigen«. Seinen fragwürdigen Exkurs mit »Superman Returns« lassen wir mal außen vor, ich schätze, er brauchte Geld.
José Bäßler