11'09''01 - September 11
Samira Makhmalbaf, Claude Lelouch, Youssef Chahine, Danis Tanovic, Idrissa Ouedraogo, Ken Loach, Alejandro González Inárritu, Amos Gitaï, Mira Nair, Sean Penn, Shohei Imamura -11 Regisseure und Regisseurinnen aus verschiedenen Ländern und Kulturen - 11 Visionen der tragischen Ereignisse, die am 11. September 2001 in New York City stattfanden - 11 Blickwinkel, die dem individuellen Gewissen verpflichtet sind - ein wichtiger Film!
“Der 11. September 2001 war ein Ereignis, das vorzustellen wir uns nie gewagt hätten. In Echtzeit drangen die Bilder von der Katastrophe in all ihrer Gewalt in unsere Wohnungen. Mit einem Schlag wurde Trauer universell. Wie konnte man kein Mitgefühl empfinden, wenn das Fernsehen das Leiden derjenigen, die dem Tod ins Auge sahen, gleichzeitig in alle Winkel der Welt ausstrahlte?
Um das weltumspannende Echo auf dieses Ereignis auf andere Art als durch die entsetzlichen Bilder festzuhalten, wurde mir sehr bald klar, dass wir die Pflicht der Reflexion hatten. Diese Reflexion sollte nicht der Gegenwart verhaftet sein, sondern sich ausdrücklich der Zukunft zuwenden. Sie sollte in allen Ländern und Regionen verstanden und mitempfunden werden. Eine Reflexion, die diese Bilder mit anderen Bildern beantwortete. So bat ich elf bekannte Regisseure und Regisseurinnen um einen Beitrag - einen Blick auf ihre eigene Kultur, ihre eigene Erinnerung, ihre eigenen Geschichten und ihre eigene Sprache. Die Vorgabe lautete: „Ein Film, der 11 Minuten, 9 Sekunden und 1 Bild - 11'09''01 - dauert und sich um die Ereignisse des 11. September und ihre Folgen dreht.
Die Regisseure und Regisseurinnen erfassten das Thema und brachten ihre Sicht der Ereignisse zum Ausdruck, geleitet von den Sorgen und Anliegen ihres eigenen Landes und ihrer eigenen Geschichte. Der Film spiegelt unterschiedliche Prioritäten und Engagements wider. Jede Meinung ist frei und in völliger Gleichberechtigung zum Ausdruck gebracht. Diesem filmischen Mosaik liegt kein Konsens zugrunde. Zwangsläufig ist es voller Kontraste, so dass es möglicherweise Gefahr läuft, vom künstlerischen und ethischen Standard abzuweichen, dem sich jeder Regisseur verpflichtet fühlt.“ Alain Brigand, Produzent
Buch: Youssef Chahine, Amos Gitai, Marie-Jose Sanselme, Alejandro González Iñárritu, Daisuke Tengan, Pierre Uytterhoeven, Claude Lelouch, Ken Loach, Paul Laverty, Vladimir Vega, Samira Makhmalbaf, Sabrina Dhawan, Idrissa Ouedraogo, Sean Penn, Danis Tanovic
Regie: Youssef Chahine, Amos Gitai, Alejandro González Iñárritu, Shohei Imamura, Claude Lelouch, Ken Loach, Samira Makhmalbaf, Mira Nair, Idrissa Ouedraogo, Sean Penn, Danis Tanovic
Darsteller: Nour El-Sherif, Ahmed Seif Eldine, Mor, Liron Levo, Tomer Russo, Tomoro Taguchi, Kumiko Aso, Akira Emoto, Mitsuko Baisho, Tetsuro Tamba, Ken Ogata, Emmanuelle Laborit, Jérôme Horry, Vladimir Vega, Salvador Allende, Maryam Karimi, Tanvi Azmi, Kapil Bawa, T
Musik: Osvaldo Golijov, Gustavo Santaolalla, Taroh Iwashiro, Vladimir Vega, Mohammad Reza Darvishi, Salif Keita, Michael Brook, Heitor Pereira, Alexandre Desplat
Produktion: Marianne Khoury, Gabriel Khoury, Laurent Truchot, Catherine Dussart, Tania Zazulinsky, Jean de Trégomain, Lydia Dean-Pilcher, Jon C. Scheider, Cédomir Kolar, Jacques Perrin
Bundesstart: 28.11.2002
Start in Dresden: 28.11.2002