3. September 2020

Ein neues Kino mitten in Dresden

Zentralkino im Kraftwerk Mitte eröffnet
Ein neues Kino mitten in Dresden

Am letzten Freitag im August wurde im kleinenKreis das neue Zentralkino in Dresden eröffnet. Gleich danach ging es auch schon los mit Kino. Eröffnet wurde nicht zufällig mit dem programatischen Dokumentarfilm »Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien« und der schwarzen Komödie »Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden«.

Bereits ab dieser Woche geht es mit dem Queerfilmfest 2020 mit insgesamt 11 Erstaufführungen weiter.

Eine echte Oase erwartet den Gast im Gelände. Ein Teil des Gebäudes ist gastronomische Einrichtung mit großer, sehr grüner Freifläche geworden, der andere Teil das wunderbare Kino. Der erste Eindruck ist sehr positiv – Klinkerbau und moderne schlichte Inneneinrichtung, scheinbar einfach aber wirkungsvoll umgesetzt. Ein sehr gemütlicher, barähnlicher Vorraum und zwei Säle begrüßen die Zuschauer mit ihrem einnehmenden Charme.

In Anwesenheit von Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch und  Architekten Alexander Poetzsch überreichte Roswitha Stoß (DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH) symbolisch den Schlüssel an Kinobetreiber Bernhard Reuther. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten für die Arbeit, die sich doch über vier Jahre, von der ersten Idee bis zur Fertigstellung hinzog.

Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch: „Ich freue mich, dass mit der Eröffnung des Zentralkinos das kulturelle Angebot in der Friedrichstadt erweitert wird und die Zukunftssicherung eines etablierten Dresdner Programmkinos ermöglicht werden konnte.“

Das KID machte bereits vor einem halben Jahr, mit Schließung aller Kinos für immer zu. Betreiber Bernhard Reuther (Foto, rechts) wird das wohl eher mit einem lachenden Auge sehen, haben sich die Bedingungen für Besucher und Betreiber damit massiv verbessert. 

 

Das Kino:

Saal 1: 97 Plätze (Dolby Digital 7.1)

Saal 2: 38 Plätze (Dolby Digital 7.1)

Aufzug, Rollstuhl-WC, Kino-Bar

 

 

 

https://www.zentralkino.de