Extrawurst für Marcus & Hape

Marcus H. Rosenmüller inszeniert »Extrawurst« nach der gleichnamigen Komödie, die auf der Bühne zu einem Theatererfolg wurde. Im April beginnen bereits die Dreharbeiten. Mit dem 15. Januar 2026 steht auch bereits der Kinostarttermin fest.
Marcus H. Rosenmüller (© Foto aus »Sommer in Orange«, Majestic, da waren sie noch jung) bringt damit auch Hape Kerkeling zurück ins Kino. Christoph Maria Herbst, Fahri Yardim, Anja Knauer und Friedrich Mücke ergänzen den Cast der Culture-Clash-Komödie über einen erbittert geführten Streit auf der Mitgliederversammlung eines Tennisclubs in der deutschen Provinz über die Frage, ob für das einzige muslimische Mitglied ein extra Grill für die Vereinsfeiern angeschafft werden soll. Eine gut gemeinte Idee, die ebenso respektlos wie komisch Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, „Gutmenschen“ und Hardliner frontal aufeinander stoßen läßt. Und allen wird schnell klar: Es geht um viel mehr als einen Grill.
Die beiden „Stromberg"-Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob adaptieren das Buch zum Theaterstück und beschreiben den Adaptionsprozess: „Wir wollten eine Komödie über die verloren gegangene Diskussionskultur in unserem Land schreiben – dass die Zuschauer, quasi als Gegengift, gemeinsam über ihre eigene Rechthaberei lachen. Wir sind überwältigt vom großen Erfolg des Theaterstücks und freuen uns enorm auf die Verfilmung von »Extrawurst«".
„Das Stück ist auf dem Weg zum bundesweiten Bühnen-Hit. Wenig erstaunlich. Schließlich beschwört ihre Komödie im Dialogtempo eines ansehnlichen Wimbledon-Matches eine vergnügliche Provinzposse herauf. Die folgt der Eskalationslogik der gegenwärtig grassierenden Empörungshysterie.“ Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel