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Die Ironie des Lebens

Komödie, Deutschland 2024, 109 min

Wie man bereits in dem Film »Sterben« sehen konnte, haben die Deutschen ein Händchen dafür, dem Tod mit Komödien zu begegnen. Auch in Markus Gollers aktuellstem Film »Ironie des Lebens« geht diese Mischung auf. Garant des Gelingens war sicher auch die Produktionsfirma Sunny Side Up, die u. a. Filme wie »25 km/h« und »One for the Road« auf die Beine gestellt hat. Edward (Uwe Ochsenknecht) ist Comedian und hat vor 25 Jahren seine Familie verlassen. Als er nun aufhört auf Tour zu gehen, kehrt er zu seiner Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) zurück und versucht, sich wieder mit ihr und den beiden Kindern Melli (Emilia Schüle) und Patrick (Robert Gwisdek) zu versöhnen. Doch dafür ist es beinahe zu spät, denn Eva ist an Krebs erkrankt und lehnt eine Behandlung ab. Wie schon bei den beiden oben genannten Filmen übernahm Martin Goller (»Friendship!«) Regie und Oliver Ziegenbalg schrieb wieder das Drehbuch. Diese Zusammenarbeit schlägt sich stets in einer gelungenen Erzählung nieder, welche mühelos verschiedene Themen miteinander verbindet. Dabei wird aber immer auf eine ausgewogene Mischung von Humor und Gefühl geachtet. Wunderbar transportiert der Cast die Palette der Emotionen, allen voran Corinna Harfouch, ihr Real-Life-Sohn Robert Gwisdek, Uwe Ochsenknecht und die charmante Emilia Schüle. Goller und Ziegenbalg zeigen mit »Ironie des Lebens«, dass man ernste Themen auch gut verpacken und für viele zugänglich machen kann. Eine Kino-Empfehlung!
Doreen