Der Vierer

Im Spielfilmdebüt des spanischen Regisseurs Ivan Sainz-Pardo »Der Vierer«, geht es um festgefahrene Liebesbeziehungen in verschiedenen Stadien. Im Mittelpunkt stehen Sophie und Paul: Sophie liebt ihre Arbeit, während Paul sich in seinen Thermomix verliebt hat. Während Sophie das Bedürfnis hat, noch einmal richtig durchzustarten, bevorzugt Paul es, gemütlich Zeit zu zweit zu verbringen. In einem Punkt sind sie sich jedoch einig: Es muss dringend frischer Wind in die Beziehung. Ein »Vierer« scheint die perfekte Lösung, um wieder Schwung in ihr Liebesleben zu bringen. Doch zwischen der Theorie und der tatsächlichen Umsetzung liegen Welten. Wie sagt man (ich) so gern: „No shit, Sherlock.“
In einer Bar warten bereits Mia und Lukas, die beiden ausgewählten Begleiter für den Abend. Mia ist impulsiv und extrovertiert, während Lukas eher zurückhaltend wirkt. Während die beiden sich schon auf den Abend einstimmen, bereiten sich auch Sophie und Paul auf den bevorstehenden »Vierer« vor - allerdings mit unerwarteten Hindernissen. Im Laufe der Nacht müssen Sophie und Paul erkennen, dass nicht nur ihr Plan für das Date auf falschen Annahmen basiert, sondern auch ihre gemeinsamen Lebensvorstellungen. Als der Abend schließlich eskaliert, kommt jedes Geheimnis ans Licht, jede Lüge wird entlarvt - und es bleibt kein Auge trocken. Geliebte Leser und Leserinnen, merket euch: Es muss nicht gleich ein Vierer sein. Man kann auch erstmal zu dritt anfangen. Zwinkersmiliey.
José Bäßler