Louise und die Schule der Freiheit
Zum Ende des 19. Jahrhunderts wird Lehrerin Louise Violet von Paris aufs Land geschickt, um auch die Kinder der Bauern in den Genuss einer Schulbildung kommen zu lassen. Doch im Dorf ist man alles andere als begeistert vom weiblichen Neuzuwachs. Im Gegenteil: Der Bürgermeister lässt Louise bei der Kuh übernachten, die bei eisigem Wetter aber zumindest etwas wärmt. Die Schule? Bleibt erst mal leer. Doch nach und nach kann Louise das Vertrauen der ersten Bewohner gewinnen - und sie von den Vorteilen einer Schulbildung überzeugen, auch wenn die Kinder dann etwa bei der Feldarbeit fehlen. Bis eines Tages das neu erbaute Schulgebäude abbrennt …
Regisseur und Drehbuchautor Éric Besnard erlangte mit »Birnenkuchen und Lavendel« 2015 erste Bekanntheit, bevor er sich mit »À la Carte!« der französischen Küche widmete und bei »Die einfachen Dinge« der Kontemplation. Zuletzt immer an Bord: Hauptdarsteller Grégory Gadebois, dem Besnard die Rollen auf den Leib schneidert. Hier mimt er den Bürgermeister, der sich mit der neuen Ordnung und der Bildungsmaxime der Dritten Französischen Republik erst einmal anfreunden muss. Doch eine Hauptrolle nimmt bei Besnard neuerlich die Natur ein, die mal gnadenlos, mal mild schmeichelnd ist. Und deren Tempo sich der Film gewissermaßen anpasst - mitunter wunderschön in Momentaufnahmen festgehalten, wenn Louise auf den Auslöser ihres Fotoapparates drückt.
mana
www.louise-und-die-schule-der-freiheit.de
Buch: Eric Besnard
Regie: Eric Besnard
Darsteller: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jérôme Kircher, Jérémy Lopez, Patrick Pineau, Annie Mercier, Julie Moulier, Géraldine Martineau, Grégoire Tachnakian, Pauline Serieys, Manon Maindivide, Ernest Mourier
Kamera: Laurent Dailland
Musik: Christophe Julien
Produktion: Nord-Ouest Films, StudioCanal, Apollo Films
Bundesstart: 10.04.2025
Start in Dresden: 10.04.2025
FSK: ab 12 Jahren