Heidi - Die Legende vom Luchs

„Heidi, Heidiiiii - deine Welt sind die Beeeheergeee…“
Ich bin ja mit dem Anime von Heidi aufgewachsen und das Lied hat sich in meine Synapsen gebrannt wie ein Tattoo und wird dort nie wieder verschwinden. Heidi ist einfach der Wohlfühl-Content, den wir alle in den stressigen Zeiten von Social Media und Alltag brauchen. Die idyllische Bergwelt der Schweizer Alpen, in der Heidi bei ihrem Großvater lebt, ist ein Träumchen für die Seele. Heidi allerdings würde lieber an der Ostsee sein, mit ihrer Freundin Clara. Doch Heidi wäre nicht Heidi, wenn sie nicht auch auf der guten alten Alm ein Abenteuer erleben würde. Denn sie entdeckt ein verletztes Luchs-Junges und setzt alles daran, dieses kleine Tierbaby wieder zurück zu seiner Familie in die Berge zu kriegen. Doch das ist noch nicht alles. Es stellt sich heraus, dass der Baby-Luchs in eine Falle des gierigen und rücksichtslosen Geschäftsmannes Schnaittinger (Max Giermann) gefallen ist, der extra die Fallen stellt, weil er ein Sägewerk bauen will. Heidi hat also einige To Do - Punkte auf der Liste: das Luchs-Baby retten, das Sägewerk verhindern, dem Großvater zeigen, dass er sich mit der Dorfgemeinschaft vertragen soll, damit er nicht mehr so zurückgezogen lebt. Puh, ganz schön anstrengend für ein 8-jähriges Mädchen.
Regie bei »Heidi - Die Legende vom Luchs« führt Tobias Schwarz. Peter Dollinger, Tess Mayer, Marcus Sauermann und Rob Sprackling vereinten mit ihrem Drehbuch die klassische Geschichte um Heidi und die Schweizer Alpen mit einem modernen umweltbewussten und naturnahen Thema, wie das Retten der Luchse in der europäischen Wildbahn. Schon 1880 wurde der erste Heidi-Roman von der Schweizer Autorin Johanna Spyri veröffentlicht. Ein Jahr später folgte schon die Fortsetzung. Die naturliebende Heidi ist also schon 145 Jahre alt und dennoch so aktuell wie eh und je.
Anne