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Born to be wild - The story of Steppenwolf

Dokumentation/Musik, Kanada/Deutschland 2024, 107 min

Da war doch was? Genau, der Kultfilm »Easy Rider« und sein Song „Born to Be Wild“, der den Film eröffnete und beide unsterblich machte. Was aber nur wenige Menschen wissen: Die Band Steppenwolf hatte als Gravitationszentrum zwei deutsche Auswandererkinder, die sich zunächst in Toronto trafen, bevor sie gemeinsam nach Kalifornien weiterzogen. Sänger John Kay (geboren als Joachim-Fritz Krauledat) war ein Kriegsflüchtling aus Ostpreußen, Bassist Nick St. Nicholas (geboren als Karl Klaus Kassbaum) stammte aus einer angesehenen hanseatischen Familie.

Steppenwolf gilt als eine der legendärsten und zugleich rätselhaftesten Bands in der Geschichte der Rockmusik. An der Grenze zwischen Mainstream und psychedelischem Underground wurde ihr Song „Born to Be Wild“ zur Hymne einer ganzen Generation. Der neue, harte Sound von Steppenwolf war ein Stich in das Herz des „Summer of Love“ und beendete das Hippie-Zeitalter. Es ist kein Zufall, dass sie die allererste Band war, die das Wort „Heavy Metal“ in ihren Texten verwendete.
Der Film führt uns vom kriegsgebeutelten Deutschland zu den Straßen der Arbeiterklasse in Toronto und nach Los Angeles, wo die Band zu Ruhm aufsteigt und dann abstürzt.

Musikalisch bietet der Film neben dem umfangreichen dokumentarischen Material auch über ein Dutzend Original-Steppenwolf-Songs. Helge Schneider lieferte das deutsche Voiceover für Nick St. Nicholas. Wir erleben die Steppenwolf-Mitglieder John Kay, Nick St. Nicholas, Michael Monarch, dazu die Künstler Mars Bonfire, Alice Cooper, Taj Mahal, Cameron Crowe, Klaus Meine, Jello Biafra, Dale Crover und Bob Ezrin (Produzent von u. a. Kiss, Pink Floyd, Taylor Swift).
ak