Mufasa: Der König der Löwen

Es ist wieder an der Zeit, richtig zu fangirlen. Der König der Löwen hat mich begleitet, seit ich die Hörspielkassette rauf und runter gespielt habe. Rauf und runter, bis ich jeden Dialog mitsprechen konnte (und immer noch kann). Den Zeichentrickfilm nach stundenlangem Hören zum ersten Mal zu sehen, war genauso beeindruckend, wie als Erwachsene die Realverfilmung von Disney zu sehen. Genau dieses Gefühl stellt sich wieder ein, wenn ich den Trailer zu »Mufasa: Der König der Löwen« sehe. Darin erzählt Rafiki der jungen Löwin Kiara, Tochter von Simba und Nala, die Geschichte von Mufasas außergewöhnlichem Aufstieg zum König des Geweihten Landes. Unterstützt wird Rafiki dabei von Timon und Pumbaa, die die Erzählung mit ihrem unverwechselbaren Humor kommentieren. Die Vorgeschichte zeigt, dass Mufasa nicht in den Löwenadel hineingeboren wird, sondern als verwaistes Jungtier verloren durch die Savanne streift, bis er auf den sympathischen Thronfolger Taka (später Scar) trifft. Diese schicksalhafte Begegnung ist der Beginn einer großen Reise für eine außergewöhnliche Gruppe von Außenseitern. Ihr Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, als sie versuchen, einem tödlichen Feind zu entkommen. Und endlich wird die Frage beantwortet, warum Mufasa König wurde - und nicht Scar. Damit setzt Disney seinem ursprünglichen König ein würdiges Denkmal. Dafür sorgt auch die Manpower hinter dem Film: Moonlight-Oscar-Preisträger Barry Jenkins führte Regie, Lin Manuel-Miranda schrieb die Songs. Dazu kommen wunderbar animierte Tiere und eine spannende Geschichte um zwei Brüder. Was kann da noch schief gehen?
Viktoria Franke