Wolf Man

Männer in einem bestimmten Alter neigen ja zum Übermut, dicken Autos oder Motorrädern und dem lüsternen Blick auf junge Damen. Frauen hingegen widmen sich dann ganz viel sich selbst, Tantra, Heilsteinen und dem besten Freund des ältesten Sohnes. Diese sozial akzeptierten Veränderungen wären für die Familie aus Vater Blake (Christopher Abbot) seiner Frau Charlotte (Julia Garner) und ihrer Tochter Ginger (Matilda Firth) ein handhabbares Problem. Man kann ja darüber reden. Doch Vati wird auf dem Familienausflug nicht vom Hafer gestochen, sondern vom gruseligen, zotteligen Monster gebissen. Man flüchtet in das alte Haus der Eltern am Waldesrand, doch die Gefahr lauert nun nicht nur vor der Tür, auch der Hausherr benimmt sich mehr als ungewöhnlich, regelrecht animalisch! Und so muss die kleine Familie nicht nur den Feind von außen, sondern auch von innen fürchten. Wolf, ick hör dir trapsen!
Die Erzählung vom Werwolf ist echte Kinogeschichte, schon 1941 war der erste Heuler auf der Leinwand zu sehen. Und Neben Dracula, der Mumie, Frankenstein etc. wurde er ein fester Charakter der klassischen Filmmonstergilde. Anfang der 2010er Jahre wollten die Universal Studios eigentlich ein ganz neues Universum um diese Kreaturen schaffen - das Dark Universe. Aber »Die Mumie« (2017) mit Tom Cruise (nicht als Mumie) floppte, weshalb die Idee der Gesamterzählung verworfen wurde, aber als Einzelwerk durfte „Wolfgang“ doch noch ins Kino. Eigentlich für Oktober angesetzt (Halloween - Hallooo!?) hat man es nun aber erst im Januar geschafft. Naja, gruselig dunkel ist es allemal! Am 13.01.2025 ist übrigens wieder Vollmond. Achten Sie im Filmspielhaus auf haarige Biester und legen Sie sich ein paar Wackersteine zurecht!
PinselWolfBube