Bad Genius

Was wäre Hollywood ohne Adaptionen erfolgreicher Filme aus einem der vielen Länder unserer Erde? So ist es auch mit diesem flotten Werk über einen pfiffigen Betrugsservice für nicht ganz so prüfungsfeste Schüler. Das Remake des gleichnamigen hochgelobten Originals aus Thailand von 2017 übernimmt die Geschichte und verlegt sie mit einigen Erweiterungen an ein College in den USA. Entstanden ist ein witziger und bestens anzuschauender Thriller mit klarer Zielgruppe.
Eine übernatürlich intelligente Highschool-Schülerin namens Lynn (Callina Liang) wird mit einem Stipendium an einer exklusiven Privatschule angenommen und riskiert sofort fast alles, um ihrer neuen besten Freundin, der Möchtegern-Schauspielerin Grace Als Grace (Taylor Hickson) zu helfen. Sie entwirft ein ausgeklügeltes Betrugssystem, das den wohlhabenden Mitschülern bessere Noten verschafft und ihr selbst finanzielle Stabilität bietet. Doch der Plan gerät außer Kontrolle, als sie sich an Abschlussprüfungen wagt, die als betrugssicher gelten. Plötzlich steht nicht nur ihre akademische Zukunft, sondern auch ihre persönliche Sicherheit auf dem Spiel. Dabei wird Lynn klar, dass Loyalität und Freundschaft in einer Welt voller Gier und Ehrgeiz keinen Platz haben.
Ein amerikanischer Kritiker schreibt: „Ein paar andere Qualitäten werten Lees »Bad Genius« auf, wie z. B. die Darstellung von Lynns Vater als der Typ guter Daddy. Aber größtenteils verbessert das Remake durch das Hinzufügen nichts. Es ist immer noch eine überdurchschnittliche Neuauflage.“ Simon Abrams

ak