Voilà, Papa! Der fast perfekte Schwiegersohn

Es geht doch nichts über einen schönen Drehbucheinfall. Sagen wir mal so; Als Tochter eines angesehenen Psychoanalytikers kannst du mit nach Hause bringen, wen du willst, der feine Herr Papa analysiert dir die Kerle allesamt auf Nimmerwiedersehen kaputt. Für Alice (Claire Chust) tickt die Uhr also auf eine besonders unangenehme Weise. Jetzt startet sie mit Damien (Baptiste Lecaplain) einen neuen Anlauf. Nicht ahnend, dass Papas Versprechen, sich dieses Mal ganz wie der perfekte Schwiegervater zu benehmen, auf eine besonders harte Probe gestellt würde. Beim Anblick des Neuen sucht Dr. Olivier Béranger (Christian Clavier) Hände ringend guten Rat. Einerseits verbietet ihm die ärztliche Schweigepflicht über die gravierenden Probleme seines ehemaligen Patienten Damien zu sprechen. Andererseits, wen würde es schon groß stören, es bliebe ja alles in der Familie. Aber so weit will er es nicht kommen lassen. Zu schrecklich war die berufliche Zeit mit ihm. Wer konnte denn ahnen, dass sich dieser nicht nur Dr. Bérangers Rat zu Herzen nahm, das Einzige was ihm noch helfen könne, sei die Liebe zu einer Frau, sondern sich auch noch ausgerechnet in Alice verlieben würde… Das Wiedersehen von Arzt und Patient bringt beide in zahlreiche unangenehme Situationen, aus denen die neue Komödie von Regisseur Arnaud Lemort ungeniert ihr fröhliches Kapital schlägt. Dr. Béranger weiß sich nicht anders zu helfen, als sämtliche von ihm seinerzeit diagnostizierten Phobien seines Ex-Patienten schamlos auszunutzen, um ihn auf ewig zum Ex-Schwiegersohn zu degradieren. Zur Sicherheit werden noch ein paar von Alices früheren Kandidaten eingeladen, um für brauchbare Unruhe zu sorgen, man weiß ja nie, wozu es gut ist.
alpa kino