Mission: Impossible - The Final Reckoning

„Jetzt so kurz vor Schluss ist die Spannung groß, zum Finale dann geht‘s gleich nochmal ran.“ Diese Worte, mit aufmunternder Melodie, kenne ich aus meiner Jugend, als im Fernsehen junge Menschen im sportlichen Wettstreit gegeneinander antraten, um ihre Schule zum Erfolg zu führen. Und genau das gleiche tut, beinahe genau so lange, Tom Cruise. Seit 1996 rennt, schwimmt, fliegt, fährt, boxt und schießt er als Ethan Hunt über die Leinwand. Oft alleine, aber immer mit einem cleveren Team im Rücken, immer für das Gute und zum Schutz der Menschen, bevorzugt gut gewachsener Damen. Dabei wurden auch die Filme immer gewaltiger und die Budgets gigantischer. Diese und die vorherige Produktion sollen je um die 400 Millionen Dollar gekostet haben. Beim letzten Teil, quasi Nummer 1 von 2, wurde das finanzielle Ertragsziel wohl nur mit Ach und Krach erreicht. Aber der Abschluss war fest eingeplant, der Dreh ging direkt nach Abschluss von »Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins« (2023) weiter. Wo es dort vor allem die Probleme wegen Coronaauflagen gab, waren es nunmehr der Streik in der Hollywood Filmbranche und etliche technische Probleme, die extra Zeit und Geld verschlangen. Mit im Team „Gerechtigkeit und Weltrettung“ sind wieder Simon Pegg als Benji Dunn und Ving Rhames als Luther Stickell. Dazu kommen natürlich die Überlebenden des Vorläufers und als neue Darsteller Holt McCallany als US-Verteidigungsminister und Nick Offerman als Vorsitzender des Generalstabs der Streitkräfte dazu. Zur Handlung gibt es nicht viel zu sagen: „Die „Entität“ ist eine sich selbst weiterentwickelnde künstliche Intelligenz mit unbekannten Zielen, die ein Bewusstsein entwickelt hat und sich in die Sicherheitssysteme sämtlicher Geheimdienste der Welt hacken konnte.“ Und das nun ist die neue Bedrohung. Und wer den Schlüssel dazu hat, hat natürlich auch die Macht, Chaos zu stiften, die Welt zu zerstören, die Bierpreise zu erhöhen und die Zeitumstellung abzuschaffen. Und so ist Ethan Hunt, vielleicht wirklich final, aufgerufen, dieses Unglück abzuwenden. Immerhin ist Mr. Cruise auch schon über 60 Jahre alt und seine (platonische?) Freundin Ana de Armas erst 36. Da braucht man noch etwas Energie für den Feierabend. Doch wie heißt es beim Kollegen 007: Sag niemals nie!
Pinselbube (Der Unmögliche)