Ein Minecraft Film

Meine bisher einzigen Berührungspunkte mit Minecraft waren ein Ausflug in der Handy-Version des Kult-Spiels, bei der ich nie über die erste Nacht hinauskam, da ich nicht wusste, wie man Feuer craftet. Ich glaube, genau diese Skills könnten den Protagonist:innen des »Ein Minecraft Film« auch behilflich sein. Denn irgendwie passiert es, dass vier unterschiedliche Menschen - Garrett „The Garbage Man“ Garrison (Jason Momoa), Henry (Sebastian Eugene Hansen), Natalie (Emma Myers) und Dawn (Danielle Brooks) - aus ihrem schnöden Alltagstrott gerissen und durch ein Portal in die Welt der Blöcke geschubst werden. In der sogenannten Oberwelt angekommen, fällt ihnen als erstes das ganz charakteristische Merkmal von Minecraft auf: Alles ist viereckig. Weil die vier allerdings nicht einfach mal ins Minecraft-Wiki schauen können, wie es nun weitergeht, hilft ihnen Steve (Jack Black). Der ist ein erfahrener „Crafter“ und schon immer besessen vom Bergbau. Er hat sich schon allerhand Sachen gecraftet und Rezepte ausprobiert. So kann er die Gruppe Neulinge fit machen für den Kampf gegen Zombies und wildgewordene Schweine. Und dann lauert noch das Ober-Böse: Der Ender-Drache. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen sie ihre kreativen Fähigkeiten einsetzen und merken dabei, dass das genau die Dinge sind, die sie auch in der echten Welt auszeichnen und zum Erfolg bringen können.
»Ein Minecraft Film« wurde schon 2014 - nur 3 Jahre nach Erscheinen des Kultspiels - angeteasert. Dennoch hat es mehr als 10 Jahre gedauert, bis das Projekt schlussendlich umgesetzt wurde. Auf dem Regiestuhl nimmt nun - nach vielen Umbesetzungen - Jared Hess Platz, der unter anderem schon »Napoleon Dynamite« und »Nacho Libre« fabrizierte. 
Anne